Liebe Leserinnen und Leser,
blicken wir auf das zu Ende gehende Jahr zurück, so erfüllt unsere Herzen nichts mehr als die Sehnsucht nach Frieden. Der unsägliche Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert nun schon fast zwei Jahre, hinzu kommt die Gewalteskalation im Nahen Osten.
Was könnte uns in der diesjährigen Weihnachtszeit mehr berühren als Albert Schweitzers Engagement für den Frieden zwischen den Völkern? Schweitzers Friedensbotschaft ist aktueller als je zuvor. Albert Schweitzer betonte in seiner Rede anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises 1954, dass es auf die Humanitätsgesinnung der Einzelnen und damit der Völker ankommt, ob es gelingt, einen dauerhaften Frieden anzubahnen. Darum gilt es, den von Albert Schweitzer angestoßenen Kampf für Abrüstung und Frieden, der heute notweniger denn je ist, fortzusetzen. Nur wenn möglichst viele Menschen sich seine Friedensgesinnung, die von der Ehrfurcht vor allem Leben getragen ist, innerlich zu eigen machen, kann auch ein äußerer Friede wachsen und Bestand gewinnen.
Ein wichtiger Ort und Hort für Albert Schweitzers Friedenswerk ist in diesem Jahr in Gestalt des Albert-Schweitzer-Friedenszentrums an seinem Geburtsort Kaysersberg eröffnet worden. Wir freuen uns, Ihnen hier darüber berichten zu können.
Ferner bringt ein weiterer Beitrag einen Friedensappell Schweitzers von 1919 in Erinnerung, der unter der unmittelbaren Nachwirkung des Ersten Weltkrieges im Rahmen einer Predigt entstand. Im Spiegel der heutigen Kriegsereignisse und Konflikte ist diese Predigt für uns Anlass zur Besinnung, aber auch Ermutigung.
Schließlich wird über die Einrichtung eines neuen Forschungslabors in Lambarene berichtet, das dort für die vielen Tuberkulose-Kranken endlich die langersehnte medizinische Hilfe bringt.
Unsere Bitte an Sie: Halten Sie unseren Anliegen die Treue und unterstützen Sie weiterhin den Deutschen Hilfsverein für das Albert Schweitzer-Spital in Lambarene.
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2024.
Herzliche Grüße
Ihr
Dr. Daniel Neuhoff, Vorstand
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