Evangelische Stadtkirche Emmendingen
mit Werken von J0hann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy
In Kooperation mit der Evangelische Erwachsenenbildung Emmendingen (EEB)
Eintritt 10 € / Schüler u.a. 5 €
Fasziniert vor allem von Johann Sebastian Bach und befreundet mit dem französischen Organisten und Komponisten Charles-Marie Widor, selbst hochmusikalisch und als Organist gefeiert, promoviert in Theologie, Philosophie und Medizin, berühmt geworden als Gründer und Leiter eines Urwaldhospitals in Lambarene zusammen mit seiner Frau Helene Schweitzer-Bresslau, Friedensnobelpreisträger und so vieles mehr… Dabei hatte er im Grunde nur einen Wunsch, wie er als 30Jähriger äußert: „einfach ein Mensch“ sein. Das war er, mit Ecken und Kanten, mit Licht- und Schattenseiten, kreativ und angefochten. Den Menschen Albert Schweitzer mit seinen menschen- und mitweltfreundlichen Ideen stellt die Theologin Dr. Irene Leicht vor. Bezirkskantor Jörn Bartels wird den Impulsen die von Albert Schweitzer so geschätzte Orgelmusik an die Seite stellen. Die Passacaglia in c-moll von J.S. Bach ist ein Werk, das A. Schweitzer mehrfach auf Schallplatte aufgenommen hat und dass er gerne in zahlreichen Konzerten gespielt hat. Über einem fast gleichbleibendem Bass-Thema baut sich ein faszinierendes, vielfältiges Klanggbäude auf. In der Fuge wandelt sich der melancholische Gesamtcharakter in einen hoffnungsvollen Grundton. Neben diesem Monumentalwerk erklingen kurze Chorvorspiele, wie das berühmte „Ich ruf‘ zu dir, Herr Jesu Christ“ aus dem Orgelbüchlein und das Finale aus der Vater-Unser-Sonate von Felix Mendelssohn.
Was bedeutet Ihnen Bach? Im Herbst 1905 wurde Albert Schweitzer von einem Reporter diese Frage gestellt. Die Antwort Albert Schweitzers lautete: „Was Bach mir ist? Ein Tröster. Er gibt mir den Glauben, dass in der Kunst wie im Leben das wahrhaft Wahre nicht ignoriert und nicht unterdrückt werden kann, auch keiner Menschenhilfe bedarf, sondern sich durch seine eigene Kraft durchsetzt, wenn seine Zeit gekommen.“