Grenzenlose Menschlichkeit – Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.

United4Rescue

Die Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum unterstützt United4Rescue (U4R) mit der Aktion

GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT –
MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT. –

Im Bündnis mit United4Rescue, getragen vom Geiste Albert Schweitzers und seiner Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben, stellt die Stiftung Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum und die Union de Èglises protestantes d`Alsace et de Lorraine (UEPAL)  des im Rahmen der AKTION GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT – MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT. –  [in Strasbourg: Humanité sans frontières : Ne laissons pas des êtres humains se noyer !  ] eine Dokumentationsausstellung über die Seenotrettung und die kirchliche Flüchtlings- und Migrationshilfe vor.

Die Dokumentationsausstellung GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT –  MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT. – ist bundesweit und in Strasbourg unter dem Titel [ vom 16.04.24 bis 09.06.24 in Strasbourg: Humanité sans frontières : Ne laissons pas des êtres humains se noyer !] zu sehen. Sie hatte in der Evangelischen Stadtkirche Offenburg am Samstag, 10. Juli 2021 ihre Premiere. Eröffnet wurde sie vom Vorsitzenden des Ökumenischen Weltkirchenrates (ÖRK) Dr. Heinrich Bedford-Strohm zusammen mit dem ehemaligen Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden,  Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh.

Vom 29. August 2021 bis zum 17. September 2021 war die Dokumentationsausstellung als Sonderausstellung auf der Flussschifferkirche in Hamburg zu sehen. Die Tafel 17 und Tafel 18 zeigen das Engagement der Ev.- luth. Flussschifferkirche für die Seenotrettung, United4Rescue und die Flüchtlingsarbeit in Hamburg.

Die Eröffnung der Aktion GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT – MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN.PUNKT.  am 10.07.21 in der Evangelischen Stadtkirche Offenburg mit der gleichnamigen Dokumentationsausstellung fand bundesweit große zustimmende Beachtung. In seiner Rede bezeichnete es der Dr. Bedford Strohm als einen moralischen Skandal, dass europäische Staaten die Blockade von Schiffen, die Menschen vor dem Ertrinken retten, zulässt oder sogar aktiv betreibt, es gleichzeitig ablehne, selbst die Seenotrettung wieder aufzunehmen. Europa, so Dr. Bedford-Strohm, „verrate damit seine eigene ethische Tradition“. Hier seine Rede im ganzen Wortlaut.


Warum wir uns für die Seenotrettung stark machen:

Die Verhältnisse des Jahres 2021 haben sich nicht verändert. Im Gegenteil: Die postfaschistische italienische Regierung unter Giorgia Meloni erschwert die Seenotrettung immer mehr. Angesichts der steigenden Zahl von Todesopfern im zentralen Mittelmeer seit Anfang 2023 ist es skandalös, dass die Behinderung der Seenotrettung von der europäischen Staatengemeinschaft hingenommen wird. Dass es bei der Frage um die Seenotrettung im Zusammenhang mit einer menschlichen Migrationspolitik  letztlich um die Rolle Europas bei der Umsetzung von Recht und Gerechtigkeit im Rahmen einer nachhaltigen Friedenspolitik geht, hat der Europaparlamentarier Erik Marquardt ausführlich und deutlich in seiner Buchveröffentlichung „EUROPA SCHAFFT SICH AB“ warnend vor einem politischen und moralischen Niedergang Europas ausgeführt. Der Friede in Europa ist eng damit verknüpft, wie menschlich wir mit Flüchtlingen auch solchen, die über das Mittelmeer kommen, um in Europa Schutz zu finden. Seit 2014 sind nach vorsichtigen Schätzungen 20.000 Menschen im Mittelmeer auf der Flucht ertrunken. Jedes Jahr, täglich, wöchentlich werden es mehr! Albert Schweitzer hätte diese menschliche, politische und moralische Katastrophe niemals zugelassen. So erheben wir im Bündnis mit United4Rescue die ethische Stimme von Albert Schweitzer gegen das verbrecherische Handeln bei der Abwehr von Flüchtlingen und machen uns stark für die Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer.


Die Dokumentationsausstellung zeigt die:

  • Zivile Seenotrettung und das Engagement von United4Rescue
  • Seeblockade
  • kirchliche Flüchtlings- Migrations- und Integrationsarbeit
  • Albert Schweitzer – Philosoph, Theologe, Musiker, Orgelexperte und  Urwaldarzt und seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben

Die Dokumentationsausstellung wird begleitet von Aktionen, Vorträgen, Konzerten und Informationsveranstaltungen im und für das Bündnis United4Rescue und die kirchliche Flüchtlings- Migrations- und Integrationsarbeit in Deutschland und Frankreich mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit:

Die Dokumentationsausstellung ist verbunden mit Aktionen an vielen Orten in Frankreich in Strasbourg und bundesweit u.a. in Offenburg, Kehl, Hamburg, Frankfurt/M. , Karlsruhe, Rostock-Laage, Pforzheim, Lahr, Keltern/Enzkreis/BW, Bitterfeld-Wolfen/Halle, Buxtehude und Bonn.

 

«Humanité sans frontières : Ne laissons pas des êtres humains se noyer !»  in Strasbourg

Vom 16. April 2024 bis zum 09. Juni 2024 wird die Dokumentationsausstellung in Zusammenarbeit mit der UNION EGLISES PROTESTANTES  D´ALSACE ET DE LORRAINE (UEPAL), verbunden mit Aktionen, Veranstaltungen, Konzerten und Gottesdiensten in Strasbourg in St. Thomas und in TEMPLE NEUF zu sehen sein. 

 


Solange die Fluchtursachen nicht wirksam bekämpft werden und staatliche Seenotrettung fehlt, handeln wir.

Alle Menschen, die auf ihrem Weg über das Mittelmeer ertrinken, haben Sc

hutz und eine menschenwürdige Zukunft für sich und ihre Familien gesucht. Verfolgung, Krieg, Armut, Unrecht und Klimawandel haben sie dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen.

Solange die Fluchtursachen nicht wirksam bekämpft werden und staatliche Seenotrettung fehlt, ist sie unsere humanitäre Pflicht. Unser Bündnis vertritt deshalb diese vier Forderungen:

I. PFLICHT ZUR SEENOTRETTUNG

Die Pflicht zur Seenotrettung ist Völkerrecht und das Recht auf Leben nicht verhandelbar. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten müssen dies auf dem Mittelmeer gewährleisten.

II. KEINE KRIMINALISIERUNG

Die zivile Seenotrettung darf nicht länger kriminalisiert oder behindert werden.

III. FAIRE ASYLVERFAHREN

Bootsflüchtlinge müssen an einen sicheren Ort gebracht werden, wo sie Zugang zu einem fairen Asylverfahren haben. Dazu haben sich die europäischen Staaten verpflichtet. Das Non-Refoulement-Gebot ist zwingendes Völkerrecht: Menschen dürfen nicht zurück in Länder gebracht werden, wo ihnen Gefahr droht und sie rechtlos sind.

IV. ‚SICHERE HÄFEN‘ ERMÖGLICHEN

Städte und Kommunen, die zusätzliche Schutzsuchende aufnehmen möchten, sollen diese Möglichkeit erhalten.
JETZT MITMACHEN!

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Redaktion:
Martin Groß
Stiftung Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum Frankfurt a.M.
albert-schweitzer-heute.de/stiftung-dasz
E-Mail: info@albert-schweitzer-zentrum.de


Details der Dokumentationsausstellung:

Tafel 1
Tafel 2
Tafel 3
Tafel 4
Tafel 5
Tafel 6
Tafel 7
Tafel 8
Tafel 9
Tafel 10
Tafel 11
Tafel 12
Tafel 13
Tafel 14
Tafel 15
Tafel 16
Tafel 17
Tafel 18