Grenzenlose Menschlichkeit – Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.

United4Rescue

Die Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum unterstützt United4Rescue mit der Aktion

GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT –
MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT.

Im Bündnis mit United4Rescue, getragen vom Geiste Albert Schweitzers und seiner Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben, stellt die Stiftung Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum im Rahmen der AKTION GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT – MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT. – eine Dokumentationsausstellung über die Seenotrettung und die Flüchtlings- und Migrationshilfe der Diakonie vor.

Die Dokumentationsausstellung GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT –  MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT. -ist bundesweit zu sehen. Sie hatte in der Evangelischen Stadtkirche Offenburg am Samstag, 10. Juli 2021 ihre Premiere und dauerte bis Samstag, 31. Juli 2021. Eröffnet wurde sie vom  ehemaligen EKD-Ratsvorsitzende und Landesbischof  der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Dr. Heinrich Bedford-Strohm zusammen mit dem Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden,  Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh.  Die Schirmherrschaft übernahm Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble.

Vom 29. August 2021 bis zum 17. September 2021 war die Dokumentationsausstellung auf der Flussschifferkirche in Hamburg zu sehen. Die Tafel 17 und Tafel 18 zeigen das Engagement der Ev.- luth. Flussschifferkirche für die Seenotrettung, United4Rescue und die Flüchtlingsarbeit in Hamburg.

Die Eröffnung der Aktion GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT – MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN.PUNKT.  am 10.07.21 in der Evangelischen Stadtkirche Offenburg mit der gleichnamigen Dokumentationsausstellung fand bundesweit große zustimmende Beachtung. In seiner Rede bezeichnete es der EKD-Vorsitzende als einen moralischen Skandal, dass europäische Staaten die Blockade von Schiffen, die Menschen vor dem Ertrinken retten, zulässt oder sogar aktiv betreibt, es gleichzeitig ablehne, selbst die Seenotrettung wieder aufzunehmen. Europa, so der EKD-Ratsvorsitzende, „verrate damit seine eigene ethische Tradition“. Hier seine Rede im ganzen Wortlaut.


Mitschnitt der Eröffnungsveranstaltung:
GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT – MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT.-

Die Dokumentationsausstellung zeigt die:

  • Zivile Seenotrettung und das Engagement von United4Rescue
  • Seeblockade
  • Flüchtlings- Migrations- und Integrationsarbeit der DIAKONIE
  • Albert Schweitzer – Philosoph, Theologe, Musiker, Orgelexperte und  Urwaldarzt und seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben

Die Dokumentationsausstellung wird begleitet von Aktionen, Vorträgen, Konzerten und Informationsveranstaltungen im und für das Bündnis United4Rescue und die Flüchtlings- Migrations- und Integrationsarbeit der DIAKONIE. In Offenburg und im Ortenaukreis wurde die Dokumentationsausstellung und die sie begleitenden Aktionen, die bis zum 25. September 2021 andauerten,  zusammen mit der Regionalstelle der Evangelischen Erwachsenenbildung in der Ortenau und dem Evangelischen Kirchenbezirk im Ortenaukreis organisiert und durchgeführt. Unterstützt wurde die Aktion GRENZENLOSE MENSCHLICHKEIT –  MAN LÄSST KEINE MENSCHEN ERTRINKEN. PUNKT. im Ortenaukreis/Baden-Württemberg von:

Die Dokumentationsausstellung wurde verbunden mit Aktionen an vielen Orten bundesweit präsentiert u.a. in Hamburg, Rostock-Laage, Pforzheim, Keltern/Enzkreis/BW, Bitterfeld-Wolfen/Halle und Bonn.

Wo war die Dokumentationsausstellung u.a. in letzter Zeit zu sehen?

 


Solange die Fluchtursachen nicht wirksam bekämpft werden und staatliche Seenotrettung fehlt, handeln wir.

Alle Menschen, die auf ihrem Weg über das Mittelmeer ertrinken, haben Schutz und eine menschenwürdige Zukunft für sich und ihre Familien gesucht. Verfolgung, Krieg, Armut, Unrecht und Klimawandel haben sie dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen.

Solange die Fluchtursachen nicht wirksam bekämpft werden und staatliche Seenotrettung fehlt, ist sie unsere humanitäre Pflicht. Unser Bündnis vertritt deshalb diese vier Forderungen:

I. PFLICHT ZUR SEENOTRETTUNG

Die Pflicht zur Seenotrettung ist Völkerrecht und das Recht auf Leben nicht verhandelbar. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten müssen dies auf dem Mittelmeer gewährleisten.

II. KEINE KRIMINALISIERUNG

Die zivile Seenotrettung darf nicht länger kriminalisiert oder behindert werden.

III. FAIRE ASYLVERFAHREN

Bootsflüchtlinge müssen an einen sicheren Ort gebracht werden, wo sie Zugang zu einem fairen Asylverfahren haben. Dazu haben sich die europäischen Staaten verpflichtet. Das Non-Refoulement-Gebot ist zwingendes Völkerrecht: Menschen dürfen nicht zurück in Länder gebracht werden, wo ihnen Gefahr droht und sie rechtlos sind.

IV. ‚SICHERE HÄFEN‘ ERMÖGLICHEN

Städte und Kommunen, die zusätzliche Schutzsuchende aufnehmen möchten, sollen diese Möglichkeit erhalten.
JETZT MITMACHEN!



Redaktion:
Martin Groß
Stiftung Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum Frankfurt a.M.
albert-schweitzer-heute.de/stiftung-dasz
E-Mail: info@albert-schweitzer-zentrum.de


Details der Dokumentationsausstellung:

Tafel 1
Tafel 2
Tafel 3
Tafel 4
Tafel 5
Tafel 6
Tafel 7
Tafel 8
Tafel 9
Tafel 10
Tafel 11
Tafel 12
Tafel 13
Tafel 14
Tafel 15
Tafel 16
Tafel 17
Tafel 18