Von Miriam M. Böhnert
Bei strahlendem Sonnenschein startete am Samstag, dem 30. Juni 2018, die themenbezogene Fahrradtour „Auf den Spuren Albert Schweitzers“. Seit 2013 wird sie in Kooperation von DASZ und ADFC jährlich durchgeführt und jedes Mal findet sie erneut großes Interesse. Auch diesmal fanden sich wieder mehr als zwanzig interessierte Radler*innen auf dem Römerberg ein.
Während Günter Tatara und sein Kollege vom ADFC die Strecke der Tour geplant hatten und die Routenführung übernahmen, trugen Karin Weichelt und Pfarrer Johannes Herrmann von der regionalen Arbeitsgruppe Albert Schweitzer sowie Miriam Böhnert, die Leiterin des Deutschen Albert-Schweitzer-Zentrums, Texte von und Informationen über Albert Schweitzer vor.
So führte die Tour zu den zentralen Orten, an denen sich Albert Schweitzer anlässlich seiner häufigen Besuche in Frankfurt aufhielt: Goethehaus, Alte Oper, Katharinenkirche, Paulskirche und weitere Kirchen, in denen er konzertiert hatte. Über den Campus Westend der Goethe-Universität ging es ins Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum. Dort gab es eine kleine Einführung zur Dauerausstellung und anschließend eine Filmvorführung der beiden aktuellen Filme über Lambarene und die Ehrfurcht vor dem Leben.
Danach führte der Weg zum Bürgerhospital, wo Helene Schweitzer eine Ausbildung als Krankenschwester absolviert hatte. Geplant waren ursprünglich auch der Weg nach Berkersheim auf den Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule und ein Besuch der Albert-Schweitzer-Siedlung. Angesichts der bereits weit fortgeschrittenen Zeit und der großen Hitze entschieden sich die Teilnehmenden jedoch direkt zur Schlusseinkehr ins Eschersheimer Gasthaus Jahnvolk zu fahren, wo der Nachmittag bei einem gemütlichen Beisammensein mit angeregten Gesprächen über Albert Schweitzer seinen Ausklang fand.