Erste Albert-Schweitzer-Orgel-Preis-Verleihung in St. Katharinen Oppenheim

Am 29. September wurde erstmals der Albert-Schweitzer-Orgelpreis in der St. Katharinenkirche in Oppenheim verliehen, gestiftet von der Bernhardt Stiftung Nierstein.

Der Preis ging an Giacomo Gabusi aus Bologna, Student an der Musikhochschule Rheinland-Pfalz, Mainz.

Giacomo Gabusi (im Bild 2. v. links) gab an der Oppenheimer Walcker-Woehl-Orgel ein fulminantes Konzert, das mit großem Beifall bedacht wurde. Er spielte Werke von César Franck, Louis Vierne, George Thalben-Ball, Maurice Duruflé und Richard Wagner. Die einzelnen Orgelwerke wurden von Probsteikantor Ralph Bibiella vorgestellt (im Bild 1. v. rechts).  In seinen überaus einfühlsamen Interpretationen demonstrierte Gabusi eine beeindruckende Bandbreite seines spielerischen Könnens.

Im Anschluss an das Konzert erfolgte die Aushändigung des Preises durch den Stifter, Herrn Manfred Bernhardt (im Bild 1. v. links). In seiner Laudatio verwies er u.a. auf den Namensgeber des Preises, Albert Schweitzer, der bei seinen Besuchen in Rheinhessen in den Fünfzigerjahren mit Vorliebe auf der Walckerorgel in St. Katharinen Orgelkonzerte gab.

Als Homage an Albert Schweitzer, der auf der Orgel vorzugsweise Werke von Johann Sebastian Bach spielte, ging dem Preisträger-Konzert ein Vortrag von Dr. Gottfried Schüz, Vorsitzender der Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum Frankfurt am Main, voraus mit dem Titel: „Was ist mir Bach?“ – Albert Schweitzers friedensethische Neuinterpretation der Musik J. S. Bachs.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Christine Bernhardt